Montag, 18. Juli 2011

Hallo, einen schönen Montagabend, euch allen.
Gestern las ich in einem ganz tollen Blog,
etwas über Benimmregeln aus den 60er Jahren,
des alten Jahrtausend.
Da viel mir ein, so ein Buch hast du doch auch noch!
Ich finde das richtig wichtig,
gutes Benehmen. 
Aus diesem Grund, 
mache ich den Montag, 
zum Benimmtag.




Tischmanieren
Tischmanieren sind nicht etwa erfundenworden, 
um fröhliche Esser zu schikanieren. 
Wenn die Mutter zum zwanzigsten Mal sagt:
" Kind, nimm doch die Ellbogen vom Tisch",
so ist das keine Bosheit, 
sondern eine Aufforderung, 
der wir  so früh wie möglich Folge leisten sollten, 
um das Essen zu einer ästhetischen Angelegenheit zu machen. Wer sich dagegen auflehnt,
ist nicht etwa besonders originell,
sondern einfach dumm und ungezogen.
Spätestens merkt man dies 
an den erstaunten Blicken derjenigen,
bei denen man das nächste Mal zum Essen eingeladen ist.
Oder natürlich dann,
wenn andere sich benehmen wie die Paviane im Urwald.

Messer und Gabel

Das Besteck benutzt man weder, 
um sich daran Festzuklammern, 
noch um damit herumzufuchteln, 
bis Tante Anna das Gefühl hat,
ihr wollt ihr an den Kragen.
Mit Messer und Gabel sicher umzugehen
ist reine Übungsache
und man übe früh,
wenn man ein Meister werden will.
Der kleine oder große Löffel gehört stets in die rechte Hand. 
Wir halten ihn locker zwischen Daumen 
und den nächsten beiden Fingern.
Im Gegensatz zu Amerika und England,
wo man Ihn mit der Breitseite zum Mund führt,
ist es bei uns üblich, 
ihn mit der Spitze zum Mund zu führen.
Ist der Suppenteller leer, 
so legen wir den Löffel, 
Griff nach rechts, hinein. 
Wird aber Suppe  nachgereicht,
so bleibt der Löffel im Teller liegen.
Verwendet man Suppentasse,
legt man ihn auf die Untertasse.
Wichtigste Regel: Alle Gerichte, 
die mit der Gabel allein zerkleinert werden können,
wie z. B. Hackbraten, Omlettes u. s. w.,
werden nur mit der Gabel in der rechten Hand gegessen.
Gibt es etwas zu schneiden, 
halten wir das Messer in der rechten und
die Gabel in der linken Hand. 
Beim Schneiden drücken wir mit dem Zeigefinger 
das Messer herunter,
aber am Griff und nicht am Messerrücken.
Will man nachnehmen, bittet man um die Schüssel,
und läßt nicht wie ein Tintenfisch
den Arm über den ganzen Tisch schlingern.
Ist man mit dem Essen fertig, 
so legt man das Besteck mit den Griffen parallel
rechts auf den Teller. 
Die Messerschneide ist der Gabel zugewendet.
Will man noch etwas haben,
läßt man das Besteck gekreuzt 
auf dem Teller liegen.
Das es dir schmeckt, soll nicht aus 
lautem Geschmatze zu entnehmen sein.
Bitte nur reden, wenn der Mund leer ist.

Wie ißt man was?

Wie ihr wisst,
gibt es Speisen, die man auf spezielle Art zubereitet 
und auch serviert.
Dazu zählen Schnecken, Artischocken, Hummer,
Muscheln und Langusten.
Es gehört zur " Schule des Benehmens", 
das ihr etwa die Kunst , 
einer Artischocke " ans Herz" zu gehen,
vollendet beherrscht.


Sicher entstehen immer wieder Situationen,
wo ihr nicht weiter wisst.
Aber sicher gibt es jemand in der Tischrunde,
den ihr euch zum Vorbild nehmen könnt. 
Ihr macht dann einfach alles nach.

Bis morgen, eure Christiane

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